RetinaScanduo © Oculus
Was macht die Netzhaut (Retina)?
Die Netzhaut ist für das Auge, was der Film für die Kamera ist. Sie erzeugt die Bilder, die über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet und wahrgenommen werden.
Die etwa 130 Millionen Sinneszellen in der Netzhaut des Auges sind anspruchsvoll: Jede Störung des Stoffwechsels kann sie irreparabel schädigen. Erkrankungen führen häufig zu starken Beeinträchtigungen des Sehens oder sogar zur Erblindung.
Was sind die Symptome von Netzhauterkrankungen?
- Verschlechterung des zentralen und des peripheren Sehens
- Verzerrtes Sehen
- Wahrnehmung von plötzlichen Lichtblitzen
- Schwärme von schwarzen Punkten, die am Auge vorbei ziehen
- Ein eingeschränktes Gesichtsfeld
- Wahrnehmung von Schatten
Welche Untersuchung führe ich durch?
Zum Ausschluß von Netzhauterkrankungen oder –veränderungen spiegel (funduskopiere) ich in medikamentös erweiterter Pupille die zentrale und periphere Netzhaut beider Augen.
Weitere ergänzende Untersuchungen sind die Fundusfotographie und das OCT.
Wer sollte eine Funduskopie durchführen lassen?
Eine regelmäßige Netzhautkontrolle empfehlen wir bei:
- Kurzsichtigkeit
- Hohem Blutdruck
- Diabetes mellitus
- Familiär bekannten Netzhautablösungen